c't 10/2024
S. 78
Test & Beratung
Linux-Distribution

Frühjahrsputz

Vorschau auf die Linux-Distribution Fedora 40

Fedora 40 sieht nach einem vergleichsweise unspektakulären Release aus. Die meisten Neuerungen tragen die Desktops bei. Die KDE-Variante schmeißt X11 raus.

Von Niklas Dierking

Die Linux-Distribution Fedora ist meist nicht zimperlich, wenn es darum geht, neue Technik und frische Software auf den Desktop zu bringen. In Fedora 40, das laut Zeitplan der Fedora-Entwickler Mitte April erscheinen soll, finden Nutzer allerdings wenig neue Features, die Fedora nicht den Desktopumgebungen Gnome 46 oder KDE Plasma 6 zu verdanken hat. Wir haben uns von der Betaversion ein Bild gemacht.

Die Workstation Edition von Fedora 40 liefert standardmäßig den Gnome-Desktop aus.
Die Workstation Edition von Fedora 40 liefert standardmäßig den Gnome-Desktop aus.

Nach dem Start des Live-Systems begrüßt einen der altbekannte Fedora-Installer Anaconda. Schade, denn eigentlich wollten die Entwickler schon Fedora 39 einen neuen Installer (Anaconda Web-UI) spendieren. Der wurde erst auf Fedora 40, dann auf Version 41 verschoben, unter anderem weil sein Partitionierungswerkzeug Änderungen derzeit sofort umsetzt. Das ist ein Verhalten, das Nutzer des alten Installers nicht erwarten und das zu Datenverlust führen kann.

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